Petersilerdäpfel

Nächste Woche ist schon Advent und da beginnen wir mit Weihnachtsbäckerei. Die Zeiten werden dann auch beim Armeleuteessen etwas fetter, so dass wir heute noch einmal ganz bescheiden etwas wirklich Einfaches aus Erdäpfel machen. Zugegebenermaßen isst man Petersilerdäpfel heute fast nur noch als schmackhafte Beilage. In meiner Kindheit waren sie aber sehr oft die Hauptspeise.

  1. kocht man (festkochende) nicht zu große Erdäpfel 30 Minuten in sprudelnd heißem Wasser (wieder an etwas Kümmel zur Geschmacksverbesserung denken).
  2. zerlässt man in einer Pfanne je nach Menge der Erdäpfel Butter.
  3. gibt man die geschälten Erdäpfel in die Pfanne und lässt ihnen bei mehrfachem Wenden eine goldgelbe Kruste anbraten.
  4. fügt man reichlich gehackten Petersil (in Deutschland: Petersilie) hinzu und wälzt die Erdäpfel so lange, bis sie rundum mit dem etwas angeschmorten Petersil bedeckt sind.

Das war es eigentlich schon. Butter muss man so viel nehmen, dass die Erdäpfel zwar nicht vor Butter triefen, aber doch gut befeuchtet sind. Vor dem Verzehr werden die Petersilerdäpfel nach Geschmack gesalzen. Jeder wird sich vorstellen können, wie gut Bier dazu schmeckt – nur die Kinder nicht, denn die bekommen nur Wasser oder Cola. Die Zunge in den Bierschaum gesteckt, erweckt aber auch bei Kindern erste Vorstellungen vom guten Geschmack.

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