Rahmsuppe

Wer vom guten und reichlichen Essen der vergangenen frohen Feste genug hat und sich wieder auf die kommenden sauren Wochen besinnen will, für den oder die ist Rahmsuppe gerade das Richtige, weil etwas säuerlich im Geschmack.
Wer nach der Herkunft des Wortes „Rahm“ (= saure Sahne) fragt muss allerdings enttäuscht werden. Es taucht schon im Althochdeutschen auf („roum“), findet sich auch im Niederländischen („room“) und Altenglischen („ream“) und deshalb auch in heutigen englischen Mundarten. Es kann aus einer indoeuropäischen Wurzel „reu-„ für „aufreißen, aufwühlen kommen (der abgeschöpften Haut wegen) oder aber aus der indoeuropäischen Wurzel „sreu“ für strömen. Alles ist ungewiss und es gibt deshalb auch noch (allerdings weniger überzeugende) andere Erklärungsversuche (vgl. z.B. persisch „rougan“ für Butter, Fett).

  1. streut man in einen Liter Wasser etwas Kümmel.
  2. quirlt man in gut ein Viertel Liter Milch einen gehäuften Esslöffel Mehl.
  3. vermischt man Wasser und Milch und lässt alles kochen.
  4. Wenn die Mischung kocht wird wiederum ein guter Viertel Liter Rahm und 1 Esslöffel Essig beigegeben und die Suppe vom Feuer genommen.

Als Einlage kann man in Würfel geschnittenes Schwarzbrot nehmen. Man kann aber auch klein geschnittene Kartoffeln mitkochen. Durst löst die Suppe kaum aus, eher löscht sie welchen, so dass hier die Frage nach dem geeigneten Getränk nicht gestellt werden muss.

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