Die sind fast noch vegetarisch, allerdings gibt der Speck zugegebenermaßen den eigentlichen Geschmack. Die Grundzubereitung ist wie bei Semmelknödel, man kann allerdings statt Semmeln auch Brot in Würfeln schneiden, ansonsten aber alles wie bekannt. Außerdem ist aber noch Folgendes zu tun:
- röstet man kleingeschnittenen geräucherten Speck mit einer ebenfalls klein geschnittenen Zwiebel (sollte dafür das Fett aus dem Speck nicht reichen, fügt man etwas Schweineschmalz hinzu).
- fügt man den gerösteten Speck und die gerösteten Zwiebel der Knödelmasse (Brot- oder Semmelwürfel, mit Milch befeuchtet, Mehl und Eier, Petersil) hinzu.
- sollte man neben Petersil auch noch zerhacktes Zellerkraut (Kraut von der Sellerie; vgl. Steirisches Wurzelfleisch) und zerkleinerte Schwammerl (Pilze) unter die Masse mengen.
- formt man Knödel und kocht sie etwa 15 Minuten in Salzwasser.
Die Speckknödel kann man als Hauptspeise essen. Dann empfiehlt sich, sie zumindest mit zerlassener Butter zu übergießen, wenn man keine herzhafte Soße hat. Sie taugen aber auch als Beilage zu deftigen Fleischgerichten. In jedem Fall kann Grüner Salat wenigstens noch einen vegetarischen touch geben. Was sollte man aber anderes dazu trinken als Bier und vielleicht noch einen guten Obstler zum Abschluss? Die Kinder am Obstler riechen lassen, dann vergeht ihnen auch die Neugierde auf Bier und sie trinken gerne Wasser oder Cola. Für’s Leben hält das aber selten, die Neugier ist meist größer als der Grausen vorm Alkohol.