Vanillekipferl heißen so wegen des dabei verwendeten Vanillezuckers und ihrer gebogenen Form. In Deutschland heißt Gebäck dieser Form meist „Hörnchen“ manchmal auch „Beugerl“. „Hörnchen“ und „Beugerl“ sprechen für sich. Das das in Österreich verwendete Wort „Kipferl“ stammt vom althochdeutschen Wort „chipfa“, entstanden wiederum aus lateinisch „cippa“, was die Wagenrunge meint. Die Wagenrunge ist die senkrechte Stütze an der Wagenseite, die ebenfalls gebogen ist, um einerseits oben die Wagenwand oder -leiter zu halten und unten außen an der Radnabe befestigt werden zu können.
- mischt man 125 Gramm Mehl mit 105 Gramm flockig zerteilter Margarine sowie 50 Gramm geriebenen Haselnüssen und 32 Gramm Staubzucker.
- Das Gemisch knetet man zu einem Teig.
- Den Teig lässt man einige Zeit ruhen.
- rollt man den Teig in lange, knapp einen Zentimeter dicke Würste.
- Schneidet man diese Würste in etwa 5 Zentimeter lange Stücke.
- Die Stücke werden zu Kipferln (Hörnchen) gebogen.
- Diese legt man auf Backpapier aufs Backblech.
- werden die Kipferl bei mäßiger Hitze hellgelb gebacken.
- Die fertigen und noch warmen Kipferl legt man mit der Oberseite in Staubzucker, dem ein Päckchen Vanillezucker untergemengt wurde und schüttelt leicht, so dass der Zucker fest haften bleibt.
Hier gilt das Gleich bezüglich der Getränke wie bei den Nussbusserln. Rescher (trockener) Weißwein gibt den eigentlichen Genuss – Kinder nur daran riechen lassen, dann lassen sie von selbst davon ab.