Erdäpfelsalat

Mehrfach schon habe ich Erdäpfelsalat als Beilage empfohlen. Heute gibt es das Rezept, das einen Salat verspricht, der doch deutlich von dem abweicht, was normalerweise in Berlin oder Sachsen als Kartoffelsalat angeboten wird. Das Rezept ist einfach, das Ergebnis pikant.

Man braucht kleine, festkochende Erdäpfel, Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Essig und Öl.

  1. werden die Erdäpfel mit der Schale eine halbe Stunde gekocht (etwas Kümmel in das Wasser beeinflusst den Geschmack positiv).
  2. gießt man das heiße Wasser ab und schreckt die Erdäpfel kurz mit kaltem Wasser ab.
  3. schält man die Erdäpfel und lässt sie zum Abkühlen auf einem Brett oder schon in der Salatschüssel einige Zeit ruhen.
  4. Die weitgehend abgekühlten Erdäpfel werden in dünne Scheiben geschnitten (die sollen aber möglichst nicht zerfallen).
  5. salzt man die Scheiben nicht zu wenig und pfeffert sie ebenso reichlich.
  6. werden in halbierte Ringe geschnittene Zwiebeln über die Erdäpfel gestreut (eine große Zwiebel auf eine normale Salatschüssel).
  7. füllt man zwei Finger hoch Kräuteressig in ein Viertelliterglas und verdünnt diesen dann mit Wasser bis zum Eichstrich, fügt einen Teelöffel Zucker hinzu, rührt alles auf und gießt es über die Erdäpfel(dies gilt ebenfalls für eine normale Salatschüssel; die Erdäpfel sollten gerade so mit Flüssigkeit bedeckt sein).
  8. kippt man Salatöl (besonders schmackhaft wird der Salat mit Kürbiskernöl) kreuz und quer dazu (zwei- bis dreimal „schwapp“) und verrührt das Ganze.
  9. Wenn alles eine halbe Stunde ziehen konnte, schmeckt der Salat vorzüglich.

Wo Erdäpfelsalat dazu passt, passt immer auch Bier. Nur Kinder müssen Wasser oder Cola trinken. Mit Mund und Nase am Bierschaum nippen und stippen verkürzt für die Kinder die Wartezeit auf die Biertrinkerlaubnis.

Ein Gedanke zu „Erdäpfelsalat

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