Zwar habe ich – außer der Einbrennsuppe (ich hoffe alle verzeihen mir) – erst eine Suppe (Hühnersuppe) vorgeschlagen. Im Grunde kommt ja auch nur noch eine zweite in Frage, die Rindssuppe. Sie wird genau so zubereitet, wie die Hühnersuppe, bloß halt mit (möglichst fetter) Rinderbrust oder –leiter.
Der Charme liegt in jedem Fall in der Beilage für die ansonsten klar gegessene Suppe.
Probieren wir es heute mit Grießnockerln!
Nockerln sind kleine Klößchen in Form von Nocken. Man formt sie am besten mit zwei Teelöffeln. Mit dem einen sticht man aus dem Nockerlteig reichlich Masse ab, mit dem anderen drückt man dann von oben drauf, bis die beiden Löffel schließen, streicht den überschüssigen Teig ab und erhält so die Nockerlform.
- Man nimmt auf ein Ei 140 Gramm Grieß und 80 Gramm Margarine oder Butter und etwas Salz. Geriebene Zitronenschalen als Treibmittel machen die Nockerl flaumiger.
- wird die Margarine bzw. Butter schön schaumig gerührt.
- fügt man die übrigen Zutaten zu und rührt sie zu einem Teig.
- lässt man den Teig einige Zeit rasten.
- formt man in der angegebenen Weise die Nockerl.
- gibt man die Nockerl in sprudelnd heißes Salzwasser und lässt sie dort knapp 10 Minuten kochen (man kann sie aber auch gleich in die siedende Suppe tun).
Natürlich braucht man nach der Suppe noch einen zweiten Gang, damit das Bier auch wirklich schmeckt.