Es ist in Sachsen durch den Kultusminister untersagt, dass Wahlkampf in den Schulen stattfindet, und dementsprechend ist es auch Kandidatinnen und Kandidaten zur Landtags- und Bundestagswahl untersagt, in Wahlkampfzeiten in Schulen aufzutreten. Das sollte für alle gleichermaßen gelten. Jedoch die CDU ist gleicher. Mit der Dreistigkeit einer Staatspartei, die sich jenseits von Recht und Gesetz fühlt, kümmert sie sich einen Schei… um diese Regelung. Und die Dreistigkeit nimmt zu. Gingen bis dato die Kandidatinnen und Kandidaten, die zugleich auch die aktuellen Wahlkreisabgeordneten sind, bei Schulfesten ein und aus (z.B. Herr Seidel und Herr Kolbe von der CDU in meinem Wahlkreis), so lädt jetzt sogar eine Kandidatin (Hannelore Dietzschold von der CDU), die noch gar nicht gewählt ist, in die Mittelschule Falkenhain (Muldental) ein, um über Bauvorgänge zu berichten. Es folgt ihr eine Korona von CDU-Bundestagsabgeordneten und Landtagsabgeordneten und sogar der Staatsminister in der Staaskanzlei Beermann ist dabei. CDU-Wahlkampf pur in einer Schule. Arroganz der Macht. Hochmut vor dem Fall. Bürgermeister, Direktorin und Schulbehörden machen gehorsam mit. Das braucht doch mindestens eine Dienstaufsichtsbeschwerde.
Die Dreistigkeiten der selbst ernannten Staatspartei
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