Krautfleckerl

Nachdem wir jetzt zwei Mal so recht geprasst haben, werden wir diesmal wieder etwas einfacher essen, nämlich Krautfleckerl. Der Name kommt von den beiden Hauptzutaten: Kraut und Fleckerl. Dabei haben Fleckerl so wie bei den Schinkenfleckerln (siehe dort) nichts mit Flecken zu tun, sondern sie sind Eierteigwaren.

  1. kocht man entsprechend der Anzahl der Esserinnen und Esser die Fleckerl al dente und schreckt sie ab.
  2. nimmt man einen Krautkopf im gleichen Gewicht wie die Fleckerl (da können es unter Umständen natürlich auch zwei Krautköpfe sein) und schneidet/wiegt ihn ziemlich klein.
  3. wird das Kraut in heißem Schweinefett zugedeckt gedünstet.
  4. gibt man die Fleckerl dem gedünsteten Kraut zu und macht sie wieder heiß.
  5. gesalzen und gut gepfeffert wird das Ganze angerichtet.

Ich gebe ehrlich zu, die Geschmäcker sind verschieden. Manche vertreibt schon der Geruch des gedünsteten Krauts, andere schwören auf die Delikatesse. Egal aber, wer die Krautfleckerl auch isst, er oder sie trinkt wohl am liebsten Bier dazu, obwohl ein rescher Weißwein auch ganz gut passt. Da schauen die Kinder mit ihrem Wasser oder ihrer Cola natürlich neidig zu, weshalb wir sie wenigstens am Schaum nippen lassen.

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